Meine zweite Triathlon Halbdistanz in diesem Jahr – OstseeMan. Lange geplant, immer wieder geschoben und in diesem Jahr sollte es mit einem Start in Glücksburg klappen. Der Sommer 2023 scheint seit Ende Juni vorbei zu sein und der Wetterbericht prophezeite für das Wochenende 16°C Luft- und 15°C Wassertemperatur in der Ostsee.
Wir waren zeitig da und ich konnte noch am Freitagnachmittag meine Startunterlagen abholen. Die Ostsee begrüßte uns mit beeindruckenden Wellen bei 17°C. Ein Testschwimmen hab ich mir aber doch verkniffen 
😊.
Danach Einchecken im Ostsee Strandhaus Holnis und Abendessen beim Italiener mit dem obligatorischen Glas Rotwein 😊.
Am Samstagnachmittag, nach einer kleinen Laufrunde um die Halbinsel Holnis, entspannter Rad CheckIn in der Wechselzone und Treff mit Conny, Kathrin, Kai, Ralf und den Jungs der LG Priestewitz. Nach einem kleinen Stadtbummel durch Glücksburg und Abendessen lag ich gegen 23Uhr im Bett.
Nach einer kurzen Nacht, wie immer Haferflockenfrühstück und Kaffee, stand ich kurz vor 8Uhr in der Wechselzone. Die Routineabläufe – Wechselbeutel kontrollieren, Radschuhe und Trinkflaschen ans Rad bauen – lenkten mich davon ab darüber nachzudenken in die 17°C kalte Ostsee springen zu dürfen.
Neo anziehen, Wechselbeutel für nach dem Zieleinlauf abgeben und erster Kontakt mit dem Wasser …
… boah fühlte sich das kalt an. Nach einem kurzen Einschwimmen fand ich die Ostsee dann aber gar nicht mehr so kalt 
😊
Gestartet wurde im Massenstart in drei Wellen. Die dritte Welle war meine Welle und ich stellte mich dort auch hinten und an der Seite an. Trotzdem fand ich mich auf den ersten 250m bis zur ersten Boje im Pyranha-Becken wieder. Also raus aus dem Getümmel schwimmen, neu orientieren und versuchen ruhig Richtung Boje zu schwimmen. Das hat ganz gut geklappt und ich fand trotz der Wellen schnell meinen Rhythmus.
Die Bojen waren zwar nicht auf meiner bevorzugten Atemseite, aber die Orientierung hat trotzdem super funktioniert. Nach knapp 43 Minuten stand ich wieder am Strand, lief durch die Duschen und machte mich auf dem Weg zur Wechselzone.
Es war nicht wirklich warm und sollte auch nochmal regnen. Deshalb hab ich auf den Triathlon Anzug noch ein Radtrikot und die Regenjacke gezogen. Rad bergauf aus der Wechselzone schieben, aufsteigen und schon war ich auf der Radstrecke. Die war mit 2 Runden a` 45km und reichlich 630 Höhenmetern sehr kurzweilig und abwechslungsreich. Konzentration war trotzdem gefragt. Die Strecke war kurvenreich und die Straßen nass.
Ich hatte meine Gels dabei und brauchte an den Verpflegungspunkten nur die Wasserflaschen tauschen. Unterwegs immer wieder Stimmungsnester – vor allem junge Leute in den Dörfern haben Party gefeiert. Nach 3:07 Stunden konnte ich wieder in die Wechselzone abbiegen. Rad abstellen, Wechselbeutel greifen und umziehen.
Der Wettergott ist doch ein Läufer 😊– die Sonne ließ sich jetzt auch blicken und ich hatte auf den 21 Laufkilometern Spaß ohne Ende. Die Laufstrecke säumten Angehörige, Besucher und eine Partyzone nach der anderen haben mir vom ersten bis zum letzten Meter ein breites Grinsen in`s Gesicht getrieben. Auch mein Magen hat sich wohlgefühlt und nur bei km 19 kurz mal kurz gegrummelt. Aber da waren es nur noch ein paar Meter und ich bog ein in die Zielgasse – Hände abklatschen und Finish in einer Zeit von 6:08:29h und damit einem zweiten Platz in der AK 
.
Fazit – der OstseeMan ist eine super professionell organisierte Veranstaltung, die Stimmung an der Strecke und im Ziel genial und hat sehr viel Spaß gemacht 😊
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Über diesen Lauf und meine anderen Wettkämpfe vom Ultralauf bis zum Ironman erzähle ich gern in einem Vortrag. Dabei gebe ich auf sympathische und kompetente Weise einen Einblick in den Alltag eines ambitionierten Sportlers, Trainers und Organisators von Sportveranstaltungen. Spanne einen Bogen in das tägliche Arbeitsleben und gehe auf die Themen Zeitmanagement, Selbstorganisation, Motivation und “work life balance” ein. Für einen Termin schickt mir bitte einfach eine Anfrage über das Kontaktformular