Frankfurt City Triathlon

Zum Frankfurt City Triathlon hatte ich 2009 das erste Mal Kontakt. Damals planten die Organisatoren die erste Auflage und hatten mich kontaktiert, um Ihre Flyer in die Starterbeutel beim Schloss-Triathlon Moritzburg zu legen. Seit in Frankfurt auch eine Mitteldistanz angeboten wird, hatte ich immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt dort zu starten und am 04.08.2019 war es dann soweit.

Ankunft am Samstagmittag in Frankfurt zur Abholung der Startunterlagen und Wettkampfbesprechung an der Frankfurter Börse. Danach war mir erst klar wie die Streckenverläufe Rad/Laufen und die Verteilung der Starterbeutel in den Wettkampfbeschreibungen gemeint war. Nach der Abgabe des Wechselbeutels Rad/Laufen ging es zum Rad-Check-In am Langener Waldsee.

Hier, wo 4 Wochen vorher der IronMan Frankfurt gestartet wurde, liegt auch die Schwimmstrecke und Wechselzone1 beim Frankfurt City Triathlon. Nach der Radabgabe dann der Versuch mir schon mal die Wechselwege einzuprägen. Die Wechselzone zieht sich und der Weg aus dem Wasser über das Wechselzelt zum Rad wird mit reichlich 900m ganz schön lang sein.

Der Nachmittag klang aus mit „Flugzeuge gucken“ am Aussichtspunkt Zeppelinheim und einem leckeren Abendessen (inkl. Rotwein) in Langen.

Vier Uhr klingelte der Wecker und nach meinem üblichen Haferflockenfrühstück kamen wir gegen 5Uhr im Startareal am Waldsee an, wo wir natürlich nicht die Ersten waren. Radflaschen, Helm, Startnummer an`s Rad, Reifen prüfen – die Abläufe vor dem Start laufen mittlerweile, ohne dass ich groß drüber nachdenken muss ab. Die große Frage war – Neo erlaubt oder nicht. Am Freitag lag die Wassertemperatur noch bei 25°C, was Neoverbot bedeutet hätte. Aber die letzten beide Nächte haben für eine Abkühlung gesorgt und das Wasser hatte sich auf 23,2° abgekühlt – also für die Mitteldistanz Neo erlaubt.

Der Schwimmstart ist im RollingStart-Modus sehr entspannt und ich fand schnell meinen Rhythmus. Wir schwimmen 2km in einem großen „U“ und nach 40 Minuten hatte ich wieder festen Boden unter den Füßen.

Wechselbeutel schnappen, Neo aus, 900m zum Rad laufen und schon war ich auf der Radstrecke.

Die Radstrecke ist flach, abwechslungsreich und eigentlich sehr schnell, allerdings mit ein paar engen Kurven und Querungen von Straßenbahnschienen gespickt – also war Konzentration gefragt. Auf den kurzen Kopfsteinpflasterpassagen löste sich die Halterung meiner Trinkflasche und ich musste zu Beginn der zweiten Runde eine kurze Reparaturpause einlegen.

Nach vier Runden den Main entlang kam ich in der Wechselzone2 auf dem Rossmarkt an. Auch hier ist der Weg zum Radständer etwas länger, aber mit dem Rad in der Hand läuft man langsamer und die Beine empfinden den Übergang zum Laufen entspannter.

Wechselbeutel suchen, Laufschuhe anziehen und loslaufen. Man sollte allerdings den Radhelm nicht nur abnehmen, sondern auch in den Wechselbeutel stecken um ihm eine Rückfahrt im Postpaket alleine nach Dresden zu ersparen. Danke an die Organisatoren für diesen Service.

Wir laufen vier Zick-Zack-Runden durch die Frankfurter Innenstadt und Einkaufstempel. Ich war gespannt wie das werden wird und hatte mir vorgenommen nicht am Limit zu laufen, sondern Spaß zu haben.  Am Ende war es abwechslungsreicher und schöner als gedacht. Die Frankfurter Innenstadt mit der Zeil und dem Palais Thurn & Taxis läuferisch wahrzunehmen hat dann doch Spaß gemacht.

Nach 5:07:06h war alles schon wieder vorbei, ich im Ziel und kam damit auf Platz Zwei in meiner Altersklasse.

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Über diesen Lauf und meine anderen Wettkämpfe vm Ultralauf bis zum Ironman erzähle ich gern in einem Vortrag. Dabei gebe ich auf sympathische und kompetente Weise einen Einblick in den Alltag eines ambitionierten Sportlers, Trainers und Organisators von Sportveranstaltungen. Spanne einen Bogen in das tägliche Arbeitsleben und gehe auf die Themen Zeitmanagement, Selbstorganisation, Motivation und “work life balance” ein. Für einen Termin schickt mir bitte einfach eine Anfrage über das Kontaktformular