Kraft-, Stabi- & Mobilitäts-Training – die Kombi macht`s

Kraft-, Stabi- & Mobilitäts-Training vernachlässigen wir gerne. Es ist viel schöner die Laufschuhe anzuziehen und Kilometer zu sammeln. Dagegen ist ein Training auf der Matte nicht gerade das Spannendste. ABER es ist wichtig! Stabi- & Mobilitätsübungen stärken die Tiefenmuskulatur und sorgen für größere Beweglichkeit. Sie verbessern die Laufökonomie und helfen, das Verletzungsrisiko zu senken.

Krafttraining mit eigenem Körpergewicht

Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sind für Läufer besonders empfehlenswert. Sie beanspruchen in der Regel mehrere Muskelgruppen, was zu einem ausgewogeneren Krafttraining führt als ein gezieltes Training einzelner Muskeln. Ein weiterer Vorteil: Viele Übungen können wir unterwegs in unser Lauftraining integrieren. Ideale Übungen sind der Wandstand oder -sitz an Bäumen und Mauern, Standwaage, Kniebeugen, Ausfallschritte und Klimmzüge.

Stabilität

Oft fehlt uns die nötige Rumpfstabilität, sodass beim Laufen keine saubere Bewegungsübertragung möglich ist. Besonders bei langen Strecken leidet unsere Lauftechnik und das Verletzungsrisiko steigt. Zu den effektivsten Übungen für zuhause zählen u.a. Planks, Sideplanks, Crunches und Beckenlift.

Mobilitätstraining

Je älter wir werden, desto unbeweglicher werden wir. Ein gezieltes Beweglichkeitstraining ist daher unverzichtbar, wenn wir geschmeidig bleiben wollen. Wichtig ist hierbei der ganzheitliche Ansatz. Die Muskelketten im Körper hängen zusammen und eine Kette ist bekanntlich immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Deshalb gilt es darauf zu achten, keine Muskelgruppe zu vernachlässigen. Yoga, Pilates, BlackRoll und Koordination sind Teil eines guten Beweglichkeitstrainings.

Fazit

Legt den Fokus auf eure Schwächen und versucht muskuläre und koordinative Defizite zu beheben. Stabi- & Mobilitäts-Übungen setzen neue Impulse und unterstützen die Regeneration. Kräftige Muskeln und ein stabiler Rumpf sind das beste Präventionsmittel gegen typische Laufverletzungen.