Winterzeit = Erkältungszeit = Trainingsausfall – und nun?

Der Hals kratzt, die Nase läuft, dazu leichte Kopfschmerzen – die Frage, die sich viele Läufer stellen: Trainieren trotz Erkältung – ja oder nein?  Und wenn wir pausieren müssen: Was können wir tun, um schnell wieder Anschluss zu finden und den Trainingsrückstand aufzuholen?

auf Signale deines Körpers hören

Bei einer fiebrigen Erkältung heißt das KEIN TRAINING! Unser Organismus benötigt alle (Abwehr)Kräfte, um unsere Gesundheit wiederherzustellen. Wenn Erkältungen nicht auskuriert werden, drohen Rückfälle, erneute Erkrankungen und im schlimmsten Fall eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis).

Training nicht nachholen

Sind wir wieder gesund, haben wir das Ziel alles versäumte Training so schnell wie möglich nachzuholen. Wer jetzt zu zeitig in das Training einsteigt, riskiert Rückfälle. Wie immer im Leben lässt sich nichts erzwingen. Habt Vertrauen, unser Körper vergisst nichts und wird die Kondition und Fähigkeiten aus der Zeit vor der Trainingsunterbrechung schnell wieder abrufen können. Ein bis zwei Wochen Trainingspause können wir in kurzer Zeit kompensieren.

auf Grundlagen vertrauen

Nach einer Trainingspause ist es ratsam die Intensitäten erst einmal zu verringern und den Fokus auf Grundlagenausdauer, Lauftechnik, Stabi- und Mobilisationstraining zu legen.

Mentaltraining und Motivation

Nach einer Trainingspause kommt oft ein tiefes Loch und die Motivation ist im Keller. Mentaltraining hilft dabei uns wieder auf das Saisonziel zu fokussieren. Ruft euch eure schönsten Wettkämpfe und Zieleinläufe in Erinnerung.

Ziele neu definieren

Wenn die Trainingspausen länger werden und wirklich gar nichts geht, definiert eure Ziele neu. Eine bezahlte Startgebühr ist kein Argument, nicht optimal vorbereitet zu starten. Ihr müsst euch und Anderen nichts beweisen! Verzichtet auf einen Start, wenn es die Situation erfordert.

Ich wünsche euch eine Saison ohne Zwangspausen – kommt gesund ins Ziel 🙂