Alternativen zum Schwimmtraining

Alternativen zum Schwimmtraining

Schwimmen ist aktuell nicht möglich und nicht nur Triathleten suchen nach einem sinnvollen Ersatztraining, um die schwimmspezifische Muskulatur nicht komplett zu vernachlässigen. Dazu werden momentan unzählige Fotos, Videos, Tipps und Tricks zum Zugseiltraining im Netz veröffentlicht – das ist aber nur eine gute Möglichkeit, um am Bewegungsablauf zu arbeiten und die schwimmspezifische Muskulatur zu erhalten und zu stärken.

Langlaufen ist auch gut fürs Schwimmen

Der Winter ist zurück und wird, wie es aussieht auch die nächsten Tage bleiben. Auch in tieferen Lagen ist jetzt Langlauf möglich und man muss nicht der Profi sein, um auf die Skier zu steigen. Langlauf ist ein Ganzkörpersport mit schonender Bewegungsausführung, bei dem Schulter und Oberkörper gleich mit trainiert werden können. Egal, ob klassische oder freie Technik, beide Stile haben einen hervorragenden Effekt auf Grundkondition, Kraft, Koordination und Rumpfstabi, die wir auch beim Schwimmen brauchen.

  • Lauftraining mit Stöcken

Wenn die Schneedecke zum Langlauf nicht reicht, kombiniert ihr die Bewegungskomponenten des klassischen Langlaufs mit den spezifischen Inhalten des Bergintervalltrainings und verschiedenen Varianten von Sprungkrafttraining. Laufintervalle mit Stöcken verbessern unsere Technik, Schnelligkeit, sind sehr intensiv, aber auch sehr effektiv.

  • Intervalltraining mit Stöcken

Nehmt dafür Wanderstöcke, Nordic Walking Stöcke oder auch (verstellbare) Skistöcke, sucht euch einen gleichmäßigen Anstieg (zu Beginn kann man auch im Flachen die Bewegungen ausführen), frische Beine, um die nötige Power zu haben und los geht`s.

Nach einem ausgiebigen Warm-Up, zum Beispiel einem Lauf-ABC, 2 bis 3 x 10 bis 15 Sekunden Steigerungsläufen und evtl. noch einem Mini-Rumpfstabilitätsprogramm startet ihr mit dem eigentlichen Intervalltraining. Laufsprünge mit Stöcken dient zur Stabilisierung und zum Stärken des Abdrucks. Wie beim klassischen Langlaufen nur ohne Schnee aber Springen mit Abdruck, statt gleiten. Wie beim Langlauf werden dabei viele Trainingsreize miteinander kombiniert.

Das Lauf-Intervalltraining mit Stöcken fördert auch die Stärkung des Oberkörpers, des Schultergürtels und der Rumpfstabilität, sowie unsere koordinativen Fähigkeiten.

Der Armeinsatz mit Stöcken bei den Sprungläufen ist anstrengend – tastet euch deshalb langsam an die Technik ran.  Wenn ihr die Stöcke auch bei lockeren Läufen nutzt, bekommt ihr schon mal ein Feeling vom Trail laufen. Ist dieses Training einmal pro Woche Inhalt eures Trainingsplanes, werdet ihr nicht nur schneller beim Laufen, sondern stärkt auch eure Oberkörpermuskulatur – Muskelkater ist garantiert.Das Ergebnis könnt ihr dann hoffentlich auch bald wieder im Wasser spüren.

Viel Spaß, bleibt gesund – und kommt gut über den Winter!