Nach dem Highlight Boston Marathon und einer Erholungswoche, in der die Eindrücke irgendwie verarbeitet4 werden mussten, ging es mit dem Dresden Marathonverein zum Salzburg (Halb)Marathon.

Krasser konnte der Gegensatz nicht sein – Boston hektisch, hunderttausende Menschen auf der Straße – Salzburg ruhig, familiär und teilweise einsam auf der Strecke. Nachdem ich in Boston bewusst „gebummelt“ hatte, sollte der Halbmarathon in Salzburg, nach durchwachsenem Training und Rückenproblemen im Frühjahr, zur Standortbestimmung für die IMG_0057Triathlondistanzen im Sommer dienen.

Der Frühling machte Pause und bei Temperaturen um 10°C starteten knapp 4000 Marathon- und Halbmarathonläufer auf dem flachen Kurs durch das Salzachtal. Dem Rücken hat es, auch Dank Ute’s „Behandlung“ am Samstag abend, gut gefallen und so war ich nach 1:41:00h im Ziel und belegte damit Gesamtplatz 586 und wurde 9. in der AK60

Zurück aus Salzburg war für das Männertagwochenende unser Trainingslager mit dem Moritzburger Triathlonverein im Sportpark Rabenberg geplant. Wie auch im letzten Jahr wollten Uwe, Micha und ich mit dem Rad13124755_10209212214879748_2757802037958328998_n zum Rabenberg fahren. Der Wetterbericht sagte leichte Regenschauer am Vormittag voraus, die bis zum Mittag abklingen sollten. Am Mittwochmorgen war es erst trocken, in Dippoldiswalde fielen die ersten Regentropfen und entwickelten sich stetig zu nasskaltem Dauerregen mit 3°C. Für mich, der ich bei Temperaturen unter 10°C eigentlich nicht auf’s Rad steige, ein echte Herausforderung. Uwe, der täglich mit dem Rad unterwegs ist, hatte den Wetterbericht irgendwie anders interpretiert und fuhr in kurzen Hosen und ohne Handschuhe. Nach 75km entschieden wir, Lutz in unserem Begleitfahrzeug, der schon fast in Aue war, anzurufen und uns in Olbernhau abholen zu lassen. Wir hatten noch gute 100km vor uns und wären sicher nie auf dem Rabenberg angekommen. Dort schneite es bei Temperaturen um die 0°C.

13177065_1238855146127247_9217091094307858553_nNach einer langen, warmen Dusche und ausgiebigem Abendessen, schien ab Donnerstag die Sonne und die Temperaturen stiegen 🙂 .

Das Sportzentrum Rabenberg, idyllisch gelegen 300m über Breitenbrunn im Erzgebirge, bietet neben zwei Schwimmhallen mit einem 25m und einem 50m Becken, Sportplätzen mit Tartanbahn, mehrere Sporthallen, dem Trailcenter – mit dem Fichtelberg, dem Keilberg,13177167_10209233334207718_3899917592999752751_n den Stauseen um Sosa und Eibenstock ideale Trainingsmöglichkeiten um sich auf die Sporthöhepunkte vorzubereiten. Nach diesem  intensiven Trainingswochenende stehen

Schwimmen 4km
Rad 445km
Lauf 30km
Athletik, BlackRoll 3h

auf meiner Uhr.
Rückfahrt Rabenberg DDAuch die Radtour, die wir am Mittwoch abbrechen mussten, sind wir dann am Sonntag vom   Rabenberg nach Dresden zurückgefahren 🙂

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Über diesen Lauf und meine anderen Wettkämpfe vom Ultralauf bis zum Ironman erzähle ich gern in einem Vortrag. Dabei gebe ich auf sympathische und kompetente Weise einen Einblick in den Alltag eines ambitionierten Sportlers, Trainers und Organisators von Sportveranstaltungen. Spanne einen Bogen in das tägliche Arbeitsleben und gehe auf die Themen Zeitmanagement, Selbstorganisation, Motivation und “work life balance” ein. Für einen Termin schickt mir bitte einfach eine Anfrage über das Kontaktformular