Wer sich ganzheitlich fit halten möchte, braucht dafür nicht nur ein passendes Trainingsprogramm, sondern auch eine optimal auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmte Ernährung. Immer häufiger hört man in diesem Zusammenhang von sogenanntem „Super Food“. Dabei geht es jedoch nicht um Nahrungsergänzungsmittel, sondern um ganz natürliche Produkte, die voller gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe stecken. Das gilt natürlich für viele Dinge – vom Vollkornbrot über Obst und Gemüse bis hin zu Milchprodukten oder Fisch, einige Lebensmittel heben sich allerdings durch einen besonders hohen Nährstoffgehalt zusätzlich hervor. Zudem ist bei der gesunden Ernährung nicht nur auf die Inhaltstoffe, sondern auch auf die Balance im Säure-Basen-Haushalt zu achten.
Die Bedeutung eines ausgeglichenen Säure-Basen-Haushaltes
Wer vorwiegend säurebildende Nahrungsmittel zu sich nimmt, merkt das langfristig an Übersäuerungs-Erscheinungen wie beispielsweise Abgeschlagenheit, Leistungsabfall, Muskelschmerzen oder auch Konzentrationsstörungen. Diese Symptome sind die Folge einer Anreicherung von Stoffwechselsäuren im Körper – und diese wiederum entstehen, wenn säurebildende Nahrungsmittel verarbeitet werden. Einen Ausgleich schafft der Körper nur durch Basenspeicher, die über die Aufnahme von basisch verstoffwechselten Lebensmitteln gebildet werden.
Basenbildner sind nahezu alle pflanzlichen Lebensmittel, als Säurebildner hingegen gelten alle Produkte tierischen Ursprungs sowie besonders eiweißreiche Pflanzenkost wie beispielsweise Hülsenfrüchte. Unverzichtbar für einen ganzheitlich fitten Körper sind deshalb vor allem Gemüse und Obst. Auch Salate, Pilze, Kartoffeln, Kräuter und Sprossen sind Basenbildner. Sie sollten zirka 70-80 Prozent des täglichen Speiseplans ausmachen. Die 20-30 Prozent Säurebildner, die darüber hinaus erlaubt sind, sollten mit Blick auf sportliche Leistungsfähigkeit vor allem aus eiweiß- und kohlenhydratreicher Kost bestehen. Gänzlich verzichten sollten sportlich Aktive mit hohem Gesundheitsbewusstsein auf Fertiggerichte, stark industriell verarbeitete Lebensmittel, Fast Food und Süßigkeiten.
Zum sogenannten Super Food gehören hierbei:
- Jogurt: enthält viel Kalzium
- Spinat: Vitamin B, C und E
- Sojasprossen: Eiweiß, Eisen, Kalzium
- Tomaten: Vitalstoffe und Karotinoide
- Wildlachs: Omega-3 Fettsäuren
- Orangen: Vitamin C, Kalium, Pektin, Folsäure
Ausführliche Informationen zum Thema Säure-Basen-Haushalt und Vermeidung von Übersäuerung liefert das Ratgeberportal: www.saeure-basen-ratgeber.de.
Tägliches Gesundheits-Fitnessprogramm
Die bewusste Ernährung schafft die Voraussetzungen für optimale Leistungsfähigkeit. Denn wer sich dank basischer Ernährungsweise gut fühlt, sollte sich natürlich auch jede Menge sportliche Bewegung verschaffen, um seinen Körper wirklich ganzheitlich fit zu halten. Der Aufwand muss dafür nicht einmal besonders hoch sein: Bereits ein tägliches halbstündiges Trainingsprogramm daheim mit effektiven Übungen wie: Kniebeugen, Liegestütze, Brustdrücken, Unterarmstand, Bodylifts, Bein-Curls, Situps und Hock-Streck-Sprünge, kann sich sehr positiv auf Fitness und Körpergefühl auswirken. Zwei- bis dreimal die Woche sollte man sich darüber hinaus jedoch auch richtig auspowern – ob im Fitnessstudio, auf der Laufstrecke oder im Mannschaftssport.
Mit der richtigen Strategie aus gesunder Ernährung und gezielter Bewegung lässt sich ganzheitlich etwas für die eigene Gesundheit und Fitness tun. Dabei ist es besonders wichtig, auf einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt zu achten, um eine durch Übersäuerung hervorgerufene Leistungsschwäche zu vermeiden.