Jahresrückblick 2011

Nach einem aus sportlicher Sicht ereignisreichem Jahr 2010, mit meiner ersten Ironman-Distanz, wollte ich das Jahr 2011 etwas ruhiger angehen.

Mein Saisonstart fand im März beim Citylauf Dresden statt, bei dem ich meine Halbmarathonzeit auf für mich sagenhafte 1:27:15 verbessern konnte. Damit konnte ich zum ersten Mal den ersten Platz in meiner Altersklasse belegen. Das Jahr fing also vielversprechend an.

Der erste Saisonhöhepunkt folgte im April beim Leipzig Marathon, den ich trotz harter Diskussionen mit meinem Magen in 3:19:47 finishen konnte.

Bei frühlingshaften Temperaturen folgte im Mai mit der Ruder-Laufregatta, ein Wettlauf zwischen Läufern und Ruderbooten zwischen Blauen Wunder und Bootshaus Cotta, den die Ruderer wieder einmal für sich entscheiden konnten.

Am 21. Mai ging ich bei meiner 11. Teilnahme am Rennsteig zum 10. Mal über die 72,8km an den Start. Da zwischen Leipzig und dem Rennsteig nur 3 Wochen lagen, war keine Bestzeit zu erwarten und ich kam nach 7:28:58 hoch zufrieden in’s Ziel.

Anfang Juni zum Jahrestreffen des Dresden-Marathon Vereins in Görlitz, ging ich beim Europa-Marathon über die Halbmarathondistanz an den Start. Der Tag war heiß, das Streckenprofil anspruchsvoll und ich kam mit einer Zeit von 1:38:36 als 3. meiner Altersklasse in’s Ziel.

Der Rochlitzer Bergtriathlon gehört zu den ältesten Triathlon Veranstaltungen in Sachsen und fand in diesem Jahr zum 30. Mal statt, also Grund genug für mich dort über die Halbdistanz an den Start zu gehen. Der Name ist Programm und so hat es die Strecke in sich, obwohl sie wegen der Vergabe der Sachsenmeisterschaft gegenüber den Vorjahren leicht entschärft wurde. Nach dem Schwimmen und 90km Rad fahren, musste ich bei 30°C auf der Laufstrecke einsehen das ich hier meinen Meister gefunden hatte. Nach 8km auf der Laufstrecke, überredete mich mein Kopf es genug sein zu lassen und mein erstes DNF zu erleben. Ich kann auch heute noch gut mit dieser Entscheidung leben, hatte aber gehofft im nächsten Jahr diese offene Rechnung begleichen zu können. Daraus wird leider nichts, weil der 30. auch der vorerst letzte Bergtriathlon in Rochlitz war.

Zu dem DNF könnten auch Rückenproblemen beigetragen haben, die sich seit Ende August immer mal wieder bemerkbar machten. Weil die Schmerzen nur beim Sitzen und Aufstehen auftraten und bei sportlicher Betätigung jeglicher Art wieder weg waren, hab ich den Fakt nicht ernst genommen, bin aber dann doch mal zum Arzt meines Vertrauens. Der hat eine Blockierung in der Hüfte festgestellt und mich zur Physiotherapie geschickt. Dort kam dann raus, dass mein linker langer Rückenmuskel stärker ausgeprägt ist als der rechte und ich mich doch etwas intensiver mit Dehnungs- und Gymnastikübungen befassen sollte. Also turn ich seit Oktober 2 mal täglich im Keller rum und arbeite daran das sich mein Rücken wieder wohl fühlt. Das geht nicht von jetzt auf gleich, braucht Zeit und ist ein weiter Weg. Aber wie gesagt beim Laufen, Schwimmen, Radfahren hab ich keine Probleme uns so kann ich ganz gut damit leben.

Im September standen mit dem Zschonergrundlauf (6,5km und Gesamtsieg) und dem Westhanglauf (6km mit 1. Platz in der AK) zwei kleine Rennen im Dresdner Westen auf dem Programm.

Mit meinem Start beim Frankfurt-Marathon Ende Oktober wollte mir noch mal ein Erfolgserlebnis über die Marathondistanz gönnen und war mit meiner Zeit von 3:25:03 auch sehr zufrieden. Das Rennen durch die Hochhausschluchten und der Zieleinlauf in der Frankfurter Festhalle war ein geniales Lauferlebnis.

Zum Ausklang der Laufsaison ging ich beim Sachsenlauf (10,6km 3. Platz AK55) und beim Dohnaer Adventslauf (9,6km 3. Platz AK55) an den Start.

Am letzten Tag des Jahres gab’s noch mal einen lockeren Lauf zum alljährlichen Silvestertreff der Dresdner Laufgemeinde an der Babisnauer Pappel. Bei milden 5°C und schönen Blick in das Dresdner Elbtal haben wir mit einem Becher heißem Glühwein vom Dresdner Laufsportladen das Laufjahr 2011 endgültig verabschiedet.

Meine Statistik für Jahr 2011

  • 2401km laufen
  • 3444km Rad fahren
  • 96km schwimmen

Pläne für 2012 gibt’s wie ihr oben seht auch schon und damit wünsch ich allen für 2012 privat, beruflich und sportlich alles Gute