Sport bei Erkältung – ja oder nein?

Leichte Halsschmerzen und ein Hustenreiz, ohne das Gefühl wirklich krank zu sein, sind häufige Symptome bei Infekten der Atemwege. Ob hier „nur“ ein leichter Infekt oder vielleicht doch „mehr“ dahintersteckt, sollte ärztlich abgeklärt werden. Verschleppte Infekte können häufig die Ursachen von ernsten Komplikationen bis hin zu Herzmuskelerkrankungen sein.

Sicherheit geht jetzt vor, deshalb bei leichter Schnupfnase lieber ein paar Tage pausieren. Wenn dann noch Husten, Gliederschmerzen oder gar erhöhte Temperatur und Fieber dazu kommen, dann bedeutet das auf jeden Fall Trainingspause!!! Unser Trainingszustand wird sich auch durch eine Pause nicht gravierend verschlechtern. Im Gegenteil, manchmal ist eine Erkältung ein Zeichen unseres Körpers der uns sagen will – hey, mach mal Pause.

4 einfach zu handhabende Regeln

  • Sport bei Fieber ist tabu!!!
  • gönnt eurem Körper und dem Immunsystem Zeit, Ruhe und Erholung, denn ein Infekt ist ein kleiner „Marathonlauf“ für unser Immunsystem
  • gegebenenfalls einen Arzt konsultieren
  • nach dem vollständigem Auskurieren einer Erkältung könnt ihr mit leichter bis mittlerer Intensität wieder in das Training einsteigen

Sport stärkt unser Immunsystem, bietet aber auch Zeitfenster in denen wir anfällig für Infekte sind. Eine klassische Erkältung dauert in der Regel 5 bis 7 Tage.

Um bei kalten Temperaturen nicht auszukühlen hilft Funktionskleidung, die wärmt, atmungsaktiv und windabweisend ist. Eine andere Alternative ist die Anwendung des Zwiebelsystems, bei dem ihr mehrere Kleidungsstücke übereinander zieht.

Dehnungsübungen nach einem Lauf oder das „Schwätzchen“ am Schwimmbeckenrand bzw. gleich nach dem Training verschiebt ihr besser auf den Zeitraum nach der heißen Dusche und kommt damit gut über den Winter 🙂