Weihnachten – Ruhe nutzen und sportlich aktiv sein

Ferien, Freizeit, Feiertage – von Heilig Abend bis Silvester herrscht meist Ausnahmezustand mit Ausschlafen und viel Essen. Das ist entspannend, setzt aber auch die sonst geltenden Regeln außer Kraft.

Wenn sich dem verspäteten Frühstück das Mittagessen gleich anschliesst, dann lasst die Kuchenschlacht am Nachmittag ausfallen. Bis zum Abendessen sind somit drei bis vier ess- und vor allem zuckerfreie Stunden drin.

Bleibt tapfer beim Nein, wenn die gutmeinende Verwandtschaft Essen mit Mästen verwechselt und ungefragt Teller aufhäuft, als würde morgen eine Hungersnot ausbrechen.

Rafft euch auf – auch wenn der Weg vom Esstisch zum Sessel und zurück für viele die einzige sportliche Betätigung bleibt, solltet ihr euch nicht in Sippenhaft nehmen lassen. Es tut Niemandem weh, wenn ihr die Laufschuhe schnürt, während der Rest der Familie ein Nachmittagsschläfchen macht oder früh am Morgen noch in den Federn liegt. Sport ist nicht nur gut für’s Gemüt, sondern schafft auch Kapazitäten für die noch anstehenden opulenten Mahle. Auch wenn man irgendwo zu Besuch ist – Laufen ist immer möglich und Laufschuhe und Laufkleidung nehmen in der Reisetasche kaum Platz weg.

Mit ein wenig Improvisation sind auch Kraft- oder Stabiübungen möglich, die ihr in vielen Variationen allein mit eurem Eigengewicht absolvieren könnt. Setzt euch ein bestimmtes Pensum und nicht eine Anzahl an Trainingstagen zum Ziel, dann könnt ihr eine geplante Einheit auch mal sausen lassen. Die Kondition geht deshalb nicht gleich verloren.

Wer bei Weihnachts- und Silvesterläufen mitmacht, hat sein Sportpensum schon absolviert bevor es mit dem Feiern losgeht.

Seid nicht zu streng mit euch, wenn ihr genießen wollt, dann tut‘s auch. Dick werden wir nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten.

In diesem Sinne – frohe Weihnachten und alles Gute für das Neue Jahr.